Anwenderbericht Kit 3D – Additive Fertigung

Im beschaulichen Bodersweier im Landkreis Schwarzwald-Ort hat Arthur Kopp mit Kit3D eine Erfolgsgeschichte im Bereich der Additiven Fertigung geschrieben. Das im März 2023 gegründete Unternehmen hat sich in kürzester Zeit als AM-Dienstleister etabliert und bietet Bauteile für unterschiedlichste Branchen an. Dabei setzt Kit3D auf innovative Technologie und Werkzeuge – darunter die Datenaufbereitungssoftware 4D_Additive von CT CoreTechnologie.
Von Georg Schöpf, x-technik

Arthur Kopp, der Gründer und Geschäftsführer von K3ID, verfolgt eine einfache, aber konsequente Strategie. „Wir sehen den Mehrwert der Konstruktion als Kernelement der Additiven Fertigung“, sagt Kopp. „Mit unseren Kunden entwickeln wir nicht nur fertigungsgerechte Bauteile, sondern optimieren diese auch für den späteren Einsatz in der Praxis.“ Ein Beispiel aus dem eigenen Kundenkreis: Das ursprünglich in Spritzguss gefertigte Bauteil wurde für den 3D-Druck neu konzipiert und deutlich gewichtsoptimiert. „So konnten wir das Bauteil nicht nur wirtschaftlicher fertigen, sondern auch erheblich verbessern“, schildert Kopp.

Ein weiterer Erfolgsfaktor sei die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden. „Wir legen großen Wert auf Qualität, Termintreue und offene Kommunikation“, so Kopp weiter. Dabei hilft die leistungsfähige Datenaufbereitungssoftware 4D_Additive von CT CoreTechnologie. „Mit der Software können wir Bauteile effizient und fehlerfrei vorbereiten“, erklärt Kopp. „Besonders die automatische Reparatur von STL-Daten ist eine enorme Erleichterung.“

 

Maschinenpark bei Kit3D

Im Bereich PBF kommen derzeit vier Baureihen zum Einsatz, die HPs Jet Fusion-Modelle. Die Besonderheit: Die Printer sind mit vollautomatischen Lösungen, Überwachungssystemen und einem zentralen Staubsauger ausgestattet. Die Maschinen sind nicht nur ausgelegt auf schnelle und flexible Produktion, sondern bieten auch ein hervorragendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. „Wir fertigen sowohl Prototypen als auch Kleinserien. Unsere Maschinen sind optimal dafür ausgelegt“, sagt Kopp.

Im MJF-Bereich nutzt das Unternehmen einen HP Jet Fusion 5200 und einen HP Jet Fusion 540. Für spezielle Anwendungen stehen außerdem ein Desktop-Printer der Reihe Formlabs zur Verfügung sowie ein SLS-Tischgerät. Die maximale Bauraumgröße bei K3ID beträgt derzeit 380 x 284 x 380 mm. Die Fertigung erfolgt in einem klimatisierten Raum, um optimale Bedingungen für die Additive Fertigung sicherzustellen.

 

Verarbeitete Werkstoffe

Bei Kit3D werden verschiedene Kunststoffe verarbeitet. Im MJF-Bereich sind es vor allem PA12 sowie glasgefülltes PA12. Beide Werkstoffe sind für ihre hohe Festigkeit und Präzision bekannt. Besonders gut geeignet sind diese Materialien für Prototypen, Funktionsteile und Serienteile. Ebenfalls zum Einsatz kommen TPU (flexibles Material) und spezielle PA6-Compounds. Für besondere Anwendungen wird auf Anfrage auch Aluminium über ein externes Partnerunternehmen verarbeitet. „Wir wollen unser Portfolio stetig erweitern, um unseren Kunden die beste Lösung anbieten zu können“, betont Kopp.

 

Herausforderung in der Datenaufbereitung

„Eine der größten Herausforderungen ist die fehlerfreie Aufbereitung der STL-Daten. Hier bietet die Software 4D_Additive von CoreTechnologie enorme Vorteile“, erklärt Kopp. „Durch die integrierte Reparaturfunktion können wir Geometrien schnell und zuverlässig korrigieren.“

Besonders wichtig ist dabei auch die Optimierung der Bauteilausrichtung sowie die automatische Erzeugung von Supportstrukturen. „Dank der Software können wir die gesamte Datenvorbereitung schnell und effizient umsetzen und dabei die Qualität der Bauteile sicherstellen“, sagt Kopp abschließend.

„Unser Ziel ist es, durch den Einsatz modernster Technologien die Kundenanforderungen nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Effizienz und Qualität sind dabei unsere wichtigsten Leitlinien.“
Arthur Kopp, Geschäftsführer der Kit3D GmbH

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